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Bäume aus Aachen

Bretagne, im Süden

Hier geht was, trotz Corona. Das war der Grund, warum wir Urlaub im Süden der Bretagne gebucht hatten. 2 Jungs, 2 Mädels (deren Party-Urlaub wegen des blöden Viehs geplatzt war), 2 Autos und wir beide rollten mal eben 1000 km gen Westen und quartierten uns auf dem sehr leeren Campingplatz sehr nah am Meer ein. Die Hütte war ganz OK, der Pool super – den hatten wir in der ersten Woche fast für uns alleine. Ansonsten war nicht viel los, Corona ließ ja auch hier nix zu.

Die Südküste ist durchweg recht flach, viele lange Sandstrände, wenige Felsen, einige Flussmündungen. An diesen liegen die oft geschichtsträchtigen Städte und Dörfer, deren Besichtigung unsere chillige Zeit manchmal unterbrach. Pont-Aven, der Ort der Maler; Bénodet, das alte Seebad; und Concarneau mit seiner „Ville Close“, einer komplett eingemauerten Altstadt auf einer Insel im Meer. Mittlerweile leider zur Abzocker-Meile für Pauschaltouristen mutiert. Von Concarneau besteigt man die Boote zu den Glénan-Inseln, und erst dort versteht man, warum diese Küste „bretonischen Karibik“ genannt wird. Man erkennt die zugehörigen Bilder sofort.

Schön war es auch hier, aber wir haben jetzt erst recht Sehnsucht nach der „echten“ Bretagne im Norden mit der schroffen Küste und dem rauen Meer, den Felsen, den ursprünglichen und oft derben Dörfern und den kulinarischen Hochgenüssen.

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Thema von Anders Norén